Zoom-Fatigue – noch ein neues Corona-Syndrom

Zugegeben – auch aufgrund fehlender französisch Kenntnisse – konnte die Autorin mit dem Begriff nichts anfangen. Schlägt man es nach, kommt man zu folgender Übersetzung: Fatigue [fa. tiɡ] = Müdigkeit, Erschöpfung.

Damit wird klar, dass durch die Pandemie früher eher ungenutzte Videokonferenzen vermehrt zum Einsatz kommen. Es erinnert ein wenig an die technische Errungenschaft der E-Mails: am Anfang begeistert vom Brief, Memo, Telefonat usw. auf E-Mail umgeschwenkt, jetzt ist die E-Mail Flut kaum beherrschbar.

Ähnlich scheinen sich Videokonferenzen zu entwickeln. In der Pandemie sicherlich extrem hilfreich und vermutlich danach auch sinnvoll, sollte man schon überlegen, ob die eigene Anwesenheit bei jeder Videokonferenz notwendig ist.

Der DGUV hat dazu eine Praxishilfe herausgegeben. Diese Praxishilfe gibt einen Überblick über Ursachen und Symptome und unterstützt Führungskräfte und Beschäftigte mit konkreten Tipps dabei, Zoom-Fatigue zu reduzieren: https://publikationen.dguv.de/forschung/iag/praxishilfe/4428/praxishilfe-zoom-fatigue

Ergänzend zu dieser Praxishilfe ist der CHECK-UP „Zoom-Fatigue“ erschienen. Er regt zu einer vertiefenden Reflexion des eigenen Verhaltens bei der Vorbereitung und Durchführung von Online-Meetings an und beleuchtet wichtige Rahmenbedingungen.

Quelle: DGUV

(Wolter)