Entsorgung von Desinfektionsmitteln an der UMG

Reste von (Hände-) Desinfektionsmitteln dürfen nicht in die Kanalisation gelangen, da sie als wassergefährdend eingestuft sind. Ein neuer Entsorgungsweg wird derzeit etabliert.

In vielen Bereichen der UMG stehen Händedesinfektionsmittel in Spendern z.B. an Waschbecken zur Verfügung. Der Wechsel der Flaschen obliegt in der Hauptsache dem Reinigungspersonal.

Sind die Flaschen leer, können diese in den Gelben Sack oder den Restmüll gegeben werden.

Wenn beim Wechsel der Flaschen aber noch Inhalt übrig ist, z. B. weil Ausgewechselt wird weil das Haltbarkeitsdatum überschritten wird, dürfen diese Reste nicht über das Abwasser entsorgt werden. Die enthaltenen Stoffe sind meistens als wassergefährdend eingestuft. Da ein Umfüllen des Desinfektionsmittels in Sammelkanister vor Ort nicht möglich ist, wurde ein neuer Entsorgungsweg eingerichtet. Dieser befindet sich gerade in der Anlaufphase.

 

Was ist zu tun?

Die Flaschen werden mit Deckeln verschlossen und in einer Kunststofftüte, auslaufsicher verpackt intern per AWT-Container zur AWT 151 am Tor 2 geschickt und über das Zentrale Sammellager als Lösemittelabfälle entsorgt. In begründeten Ausnahmefällen kann auch der Interne Transportdienst mit der Abholung beauftragt werden.

 

Auch Kanister mit Reinigern oder Desinfektionsmitteln (z. B. Desomedan ID, Optisal N) aus Dosierautomaten/Wasch- und Spülmaschinen (z. B. Thermospülen, Descomaten) sind davon betroffen. Meistens handelt es sich um Konzentrate, die nur nach Verdünnung und Benutzung nach Herstellervorgaben ins Abwasser abgegeben werden dürfen. Restinhalte dürfen ebenfalls nicht über das Abwasser entsorgt werden. Wenn es kein Rücknahmesystem über Hersteller oder Vertreiber gibt, müssen volle oder teilweise gefüllte Kanister auch über den oben beschriebenen Weg entsorgt werden.

 

Flüssigseifen, sind von dieser Thematik nicht betroffen, sie können weiterhin über den Hausmüll entsorgt werden. Sie dürfen aber auch nicht konzentriert in den Ausguss gegeben werden, weil es sonst zu großer Schaumbildung kommen kann. Der Schaum kann leider an anderen Waschbecken wieder austreten und dort zu Verunreinigungen führen.

 

Wir möchten auch die Pflege und jeden Beschäftigten an der UMG bitten, die neue Vorgehensweise zu unterstützen und somit einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

 

Für Rückfragen stehen Ihnen die Abfallbeauftragten der Stabsstelle (Dr. Jens Hoßbach, Dr. Maria-Magdalena Schaefer) gerne zur Verfügung.